Darum gibt es die BELTRETTER!

Die BELTRETTER setzen sich für ihre Region ein

damit wir Menschen hier weiter leben und unsere Gäste weiterhin die Idylle und Ruhe im Urlaub genießen können. Die BELTRETTER wollen diese Region und die Existenzgrundlage unzähliger Vermieter, Gastronomiebetriebe, Hoteliers und Einheimischer bewahren.

Denn nicht nur die Insel Fehmarn, sondern die gesamte Region zwischen Hamburg und Fehmarn ist bedroht. Dänemark will einen 18 Kilometer langen Absenktunnel durch den Ostseegrund baggern. Kein bergmännisch gebohrter Tunnel. Der Ostseeboden soll hierfür über die gesamten 18 km Länge und bis zu 200 Meter Breite bis in eine Tiefe von fast 20 Metern aufgerissen werden. Dies wäre zusammen mit der für den Tunnel notwendigen Hinterlandanbindung die wohl größte Baustelle Nordeuropas. Der Ostsee würde schwerer Schaden zugefügt. Zudem hätten die Bauarbeiten dramatische Folgen für die ganze Region und die gewachsenden Wirtschaftszweige, sowie die Lebensqualität.

Schaden abwenden: werden Sie auch BELTRETTER!

Der geplante Fehmarnbelt-Tunnel wäre die wohl größte Bau- und Umweltsünde Nord-Europas. Der Tunnel bedroht das wertvolle, aber zugleich anfällige Ökosystem Ostsee. Er bedroht zudem eine ganze Region und den  Tourismus als wichtigsten Wirtschaftszweig. Der Schaden ist sicher, sollte der Fehmarnbelttunnel tatsächlich gebaut werden. Aber der Nutzen bleibt zweifelhaft. Die niedrigen Verkehrszahlen rechtfertigen solch ein gigantisches Autobahnprojekt nicht.

Einige Initiativen der BELTRETTER Bewegung, haben inzwischen Klagen beim Bundesverwaltungsgericht Leipzig eingereicht. Die Verhandlungen werden ab 22. September 2020 erwartet. Der Planfeststellungsbeschluss könnte durchaus noch gekippt werden. Denn die Planung ist mit der sehr heißen Nadel gestrickt und lässt viele wichtige Fragen bis heute offen.

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Der Schaden wäre groß

Der Finanzierungsplan für das Projekt ist wackelig. Schon jetzt mussten Kostenschätzungen und Zeitplan immer wieder korrigiert werden. Die Kosten für den geplanten Ostseetunnel und der Hinterlandanbindung sind bereits vor Baubeginn aus dem Ruder gelaufen und liegen mittlerweile bei mehr als 14 Milliarden Euro. Die Erfahrung zeigt, dass Baukosten nach Baubeginn noch weiter steigen. Darum fordern die BELTRETTER, jetzt die Reißleine zu ziehen.

BELTRETTER warnen vor Transiteinöde

Eine 18 Kilometer lange und tiefe Schneise durch den Ostseeboden könnte eine der größten Umweltsünden Europas werden. Die Schneise soll mit gewaltigem Mitteleinsatz ausgebaggert werden. Der Tunnel wird also nicht durch den Boden gebohrt. Das Ostseewasser würde stark eingetrübt, die Strömung verändert. Der Tier- und Pflanzenwelt würde enorm geschadet. Unter anderem wäre die ohnehin bedrohte Schweinswal-Population stark gefährdet.

Durch den geplanten Ostseetunnel sollen neben PKW und LKW im schnellen Takt Güterzüge durch die Ostseebäder, Lübeck, Hamburg und auch über Fehmarn donnern. Das bedeutet Zuglärm und Bremsenkreischen, wo Menschen bislang Ruhe und Erholung suchten.

Die Befürchtung der BELTRETTER und einem Gutachten des Ostholsteintourismus könnten Urlauber ausbleiben. Zunächst würden sie durch hässliche Bilder von Großbaustellen und einer eingetrübten Ostsee abgeschreckt, dann durch eine Autobahn und eine vielbefahrene Güterzugtrasse. Wer will zwischen diesen lärmigen Trassen noch Urlaub machen?

Fehmarn würde zur Transiteinöde werden. Das hat diese wundervolle Insel nicht verdient.

Droht der Fehmarnsundbrücke der Abriss?

Wir hoffen nicht. Aber Fakt ist: die Fehmarnsundbrücke wäre den Ansprüchen des geplanten Ostseetunnels nicht gewachsen. Was zunächst wie ein schlechter Scherz klang, wurde erst kürzlich zur grausamen Wahrheit: die deutsche Bahn geht mit drei Brücken über den Fehmarnsund und einem Absenktunnel in die weitere Planung. Ob die Fehmarnsundbrücke für weitere 130 Jahre für langsame Verkehre erhalten bleibt, steht derzeit noch in den Sternen. Diese stehen allerdings gut. Politik und Gemeinden sprechen sich inzwischen öffentlich dafür aus, einen Absenktunnel zu realisieren und die Fehmarnsundbrücke für langsame Verkehre zu erhalten. Allerdings ist westlich der Brücke ein streng geschütztes Natura 2000 Gebiet. So liefe es womöglich auf eine östliche Trassenführung der jetzigen Verbindung hinaus.

Die Fehmarnsundbrücke.

Das Wahrzeichen von Schleswig-Holstein.

Die Fehmarnsundbrücke:

FFBQ-Klagen: Termine wurden verschoben

Update vom 29.01.2020

Der Termin für die Klagen gegen die geplante feste Fehmarnbeltquerung wurde verschoben. Das Bundesverwaltungsgericht beginnt nun gut zwei Wochen später mit den mündlichen Verhandlungen gegen den Planfeststellungsbeschluss. Der Grund scheint eine Überlastung der Stadt Leipzig zu sein. Denn der EU-China-Gipfel startet Mitte September in der Messestadt. Die Hotels waren bereits jetzt ausgebucht. Und es wird großer Widerstand in Leipzig erwartet, wenn die Verhandlungen zum geplanten Ostseetunnel starten. Immer mehr Menschen werden BELTRETTER und erkennen die drohende Zerstörung der Ostsee und der gesamten Region, ohne jeglichen Nutzen für die Region. Mit der Verschiebung der Termine wird der Baubeginn von Nordeuropas größter Umweltsünde in 2021 noch unwahrscheinlicher.

Geplant war der Beginn der Verhandlungen ursprünglich für den 15. September 2020. Die neuen Termine in Leipzig sind nun für Oktober angesetzt. Die Stadt Fehmarn, ebenfalls Kläger gegen den drohenden Ostseetunnel neben einigen Initiativen der BELTRETTER Bewegung, hat ihren ersten Verhandlungstermin nun am 1. Oktober 2020.

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